Kaum sichtbar für die Studierenden, doch unverzichtbar für den Gastro-Nachschub ist Andreas Hagedorn, der seit 10 Jahren als Lagerist in der Mensa Deutz arbeitet. Er bezeichnet sich selbst als „Kellerkind“, da er meistens im Lager die Foodanlieferungen räumt, stapelt und sehr genau prüft. Die Waren werden streng nach MHD einsortiert und vorne steht, was direkt verbraucht wird.

Im Lager regiert das MHD:
Andreas Hagedorn bezeichnet sich selbst als „Kellerkind“, denn er verbringt dort im Lager einen großen Teil seiner Arbeit – nämlich im Keller. Hier räumt, stapelt und prüft er sehr genau das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) der Waren. Brötchen, Getränkekästen, Tiefkühlkost, Zwiebeln, Tomaten, Fleisch,… alles hat seinen Platz – in den Gefrierräumen oder im Trockenlager. Was direkt und häufig benötigt wird, steht natürlich in der ersten Reihe. Damit die Tiefkühlkost die vorgeschriebene Lagertemperatur hält, geht er regelmäßig mit seinem iPad zu den Kühlräumen und erfasst digital die Temperatur. Das iPad meldet sich schon, wenn es zu warm oder zu kalt ist.
Sportliche Hobbies:
Andreas Hagedorn ist sportlich, zwar kann er verletzungsbedingt nicht mehr joggen, aber er ist Fußballfan – natürlich vom 1. FC Köln. Jetzt wohnt der gebürtige Kölner zwar bei den Fohlen in Mönchengladbach, aber dem Geißbock bleibt er treu. Als absoluter Frühaufsteher – 4:15 – kennt er auf seiner 57 km langen Arbeitsanfahrt kaum Staus, denn die entstehen meistens erst später. Als Lagerist darf er manchmal sogar das Mensaessen probieren, doch zuhause grillt er leidenschaftlich gerne selbst – auch für Vegetarier*innen.
Highlights im Job:
Einmal durfte Andreas Hagedorn ganz in den Vordergrund treten. Er kontrollierte an den Eingangstüren die Einhaltung der 3G-Regeln bei den Gästen – also die Professor*innen und Studierenden. Das fand er sehr spannend und es hat ihm Spaß gemacht, sich mit den Gästen zu unterhalten und ihnen persönlich zu begegnen. Denn: Andreas Hagedorn ist als echter Rheinländer sehr kommunikativ.